Von Bibern und Menschen - Wie aus Konflikten Chancen werden

Von Bibern und Menschen - Wie aus Konflikten Chancen werden

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Von Bibern und Menschen - Wie aus Konflikten Chancen werden

Von Bibern und Menschen - Wie aus Konflikten Chancen werden

Dokumentation

Ob mitten in der Stadt oder auf dem Land: 5000 Biber leben mittlerweile in der Schweiz. Sie fällen Bäume, stauen Bäche, graben ins Ufer. Das sorgt für Ärger. Aber Biber haben auch Vorteile. Die Nager schaffen Lebensräume, halten kostbares Wasser zurück und fördern die Biodiversität. Aus Konflikten werden Chancen. Die Dokumentation erzählt Geschichten von Bibern und Menschen, die sich - freiwillig oder unfreiwillig - nah sind. Der Bach oberhalb von Siglistorf ist eigentlich keiner. Biber haben ihn zu einer Serie von Stauseen gemacht. Mal klauen die Nager den Mais, mal fluten sie ein Feld. Und immer ist Markus Moor zur Stelle und packt an. Im Dorf nennt man ihn liebevoll "Biber-Daddy". Für den Kanton ein Glücksfall. Denn die Lösungsfindung im Konfliktfall ist oft langwierig und emotional. Und immer wieder überraschend. Wie in Seedorf, wo im Biberrevier mittlerweile Wasserbüffel grasen. Kalt lassen die umtriebigen Nager kaum jemanden. So freut sich die urbane Bevölkerung über das Treiben der Biber direkt vor der Haustüre. Zum Beispiel am Platzspitz in Zürich, wo eine Biberfamilie inmitten der Sommer-Partymeile lebt. Der Film bringt die Lebenswelt der Nager näher und zeigt, wie der Mensch den Biber für seine Zwecke einspannen kann und wie Mensch und Biber die Umwelt gemeinsam gestalten können.
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Die fragile Rückkehr des Luchses

Die fragile Rückkehr des Luchses

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Das Afrika der Frauen

Das Afrika der Frauen

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3SAT Mo., 29.04.

ZDF ARTE
Sender Zeit Zeit Titel Start Titel
3SAT Show
Notizen aus dem Ausland INFOMAGAZIN Sevilla Semana Santa
Thema der Sendung ist jeweils ein bestimmtes Land. Politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorgänge innerhalb dieser Region werden dokumentiert und kritisch beleuchtet.
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Kulturzeit (Wh.) MAGAZIN
- Roland Emmerich im Interview Der deutsche Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Roland Emmerich hat in den USA erfolgreich Filme gedreht, die sich mit Katastrophen, auch menschengemachten, beschäftigen. "Kulturzeit" fragt ihn 20 Jahre nach "The Day After Tomorrow!": Wird die Dystopie bald Wirklichkeit sein? - Venedig platzt aus allen Nähten Als weltweit erste Stadt verlangt Venedig von Tagesbesuchern seit dem 25. April 2024 Eintritt. Die Regelung gilt zunächst an 29 Tagen bis Mitte Juli. Aktuell muss niemand befürchten, dass er draußen bleiben muss, weil bereits zu viele Leute in der Stadt sind: Eine Obergrenze gibt es nicht. Erst später soll entschieden werden, wie es 2025 weitergeht. - Schweizer Pavillon auf der Biennale "Fremde überall": Das Spannende am Motto der Biennale 2024 ist auch, wie die Länderpavillons das Credo umsetzen. Im Schweizer Pavillon inszeniert Guerreiro do Divino Amor eine Art Tempel gespickt mit Fantasy-Videos und Hologramm. Der schweizerisch-brasilianische Künstler schafft mit seinem Projekt eine absurd komische Auseinandersetzung mit der Überheblichkeit westlicher Gesellschaften. - Harvey Weinstein: Urteilsaufhebung Die Aufhebung eines Vergewaltigungsurteils gegen den früheren Film-Mogul Harvey Weinstein hat in Hollywood Enttäuschung und Fassungslosigkeit ausgelöst. Kritik kam unter anderem von Rosanna Arquette, Ashley Judd und Mira Sorvino, die dem früheren Filmproduzenten sexuelle Übergriffe vorgeworfen haben. - Zum Tod von Michael Verhoeven Der Filmregisseur und -produzent Michael Verhoeven ist tot. Verhoeven starb im Alter von 85 Jahren, wie sein Sohn Simon Verhoeven der "Bild"-Zeitung sagte. Demnach starb der Ehemann der Schauspiellegende Senta Berger zu Wochenbeginn und wurde bereits beigesetzt. - Zum 150. Geburtstag von Karl Kraus Als Kritiker, Satiriker, Publizist, und Dramatiker war der Österreicher Karl Kraus eine zentrale Figur der europäischen Moderne. Sein 150. Geburtstag bietet mit zahlreichen Büchern und Ausstellungen Gelegenheit, Karl Kraus wieder oder neu zu entdecken - auch durchaus ambivalent. - Ausstellungstipp: "Home Sweet Home. Zuhause sein von 1900 bis heute" Die Internationalen Tage in Ingelheim zeigen das Zuhause als einen Ort der Privatsphäre und Geborgenheit, aber auch der Bedrohung und Gewalt, der Freizeit und des Müßiggangs sowie der Arbeit in der Kunst von 1900 bis heute. - Musiktipp: "Haus" von Nichtseattle Die Berliner Songschreiberin Katharina Kollmann alias Nichtseattle hat ihr drittes Studioalbum veröffentlicht. Darauf zu hören ist poetischer Indie-Rock mit politisch-sozialem Anspruch. - Buchtipp: Comic "Genossin Kuckuck" "Genossin Kuckuck" ist eine fantastische und zugleich autobiografische Bilderzählung, die den Bogen von einer DDR-Dorf-Kindheit in den 1960er Jahren bis zur Privatisierung von Volkseigentum in den 1990ern.
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nano (Wh.) INFOMAGAZIN
- AKW Saporischschja 38 Jahre nach der Tschernobylkatastrophe ist ein anderes AKW sowjetischer Bauart im Fokus der Öffentlichkeit. Schon kurz nach Kriegsausbruch geriet das größte Kernkraftwerk der Ukraine unter russische Kontrolle. Seit dem wird die Anlage nahe Saporischja immer wieder von Kampfhandlungen heimgesucht. Die Weltgemein-schaft schaut besorgt auf die stetige Bedrohungslage. - Mit Gesprächsgast: Sebastian Stransky Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung - Rückbau AKW Tschernobyl Nach der Nuklearkatastrophe in Tschernobyl wurde die hochgefährliche Atomruine eingehaust. Eine gigantische Schutzhülle wurde gebaut und 2016 über den bereits marode gewordenen Sarkophag geschoben. In Dresden forschen Wissenschaftler im Fraunhofer Institut für Werkstoff und Strahlentechnik daran, das Innere des havarierten Reaktors mittels Laser zu zerlegen. - Smarte Insekten Ob Wespen, Bienen, Hummeln oder Ohrwürmer, ihre Gehirne sind winzig, doch sie sind hochintelligent. Sie können Gesichter erkennen, perfekt navigieren und lösen selbst schwierige Denkaufgaben. - Vulkanausbrüche in Island Island muss sich auf heiße Zeiten vorbereiten. In der bevölkerungsreichsten Region des Landes ist nach 800 Jahren Ruhepause ein Vulkansystem wieder erwacht. Experten erwarten nun über 300 bis 400 Jahre eine Periode, in denen es auf der Halbinsel Reykjanes regelmäßig zu neuen Eruptionen kommt. - Neue Dino-Art entdeckt Ein neuer Fund aus dem Naturreservat Pueblo Blanco in Argentinien: Der Dinosaurier Chakisaurus nekul, eine bisher unentdeckte Art. Vor 90 Millionen Jahren lebte die Spezies im Gebiet des heutigen Patagonien. Er war ein mittelgroßer Pflanzenfresser, der ausgewachsen drei oder vier Meter lang wurde.
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Alpenpanorama KAMERAFAHRT
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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ZIB NACHRICHTEN
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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Alpenpanorama KAMERAFAHRT
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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Alpenpanorama KAMERAFAHRT
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Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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Kulturzeit (Wh.) MAGAZIN
- Roland Emmerich im Interview Der deutsche Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Roland Emmerich hat in den USA erfolgreich Filme gedreht, die sich mit Katastrophen, auch menschengemachten, beschäftigen. "Kulturzeit" fragt ihn 20 Jahre nach "The Day After Tomorrow!": Wird die Dystopie bald Wirklichkeit sein? - Venedig platzt aus allen Nähten Als weltweit erste Stadt verlangt Venedig von Tagesbesuchern seit dem 25. April 2024 Eintritt. Die Regelung gilt zunächst an 29 Tagen bis Mitte Juli. Aktuell muss niemand befürchten, dass er draußen bleiben muss, weil bereits zu viele Leute in der Stadt sind: Eine Obergrenze gibt es nicht. Erst später soll entschieden werden, wie es 2025 weitergeht. - Schweizer Pavillon auf der Biennale "Fremde überall": Das Spannende am Motto der Biennale 2024 ist auch, wie die Länderpavillons das Credo umsetzen. Im Schweizer Pavillon inszeniert Guerreiro do Divino Amor eine Art Tempel gespickt mit Fantasy-Videos und Hologramm. Der schweizerisch-brasilianische Künstler schafft mit seinem Projekt eine absurd komische Auseinandersetzung mit der Überheblichkeit westlicher Gesellschaften. - Harvey Weinstein: Urteilsaufhebung Die Aufhebung eines Vergewaltigungsurteils gegen den früheren Film-Mogul Harvey Weinstein hat in Hollywood Enttäuschung und Fassungslosigkeit ausgelöst. Kritik kam unter anderem von Rosanna Arquette, Ashley Judd und Mira Sorvino, die dem früheren Filmproduzenten sexuelle Übergriffe vorgeworfen haben. - Zum Tod von Michael Verhoeven Der Filmregisseur und -produzent Michael Verhoeven ist tot. Verhoeven starb im Alter von 85 Jahren, wie sein Sohn Simon Verhoeven der "Bild"-Zeitung sagte. Demnach starb der Ehemann der Schauspiellegende Senta Berger zu Wochenbeginn und wurde bereits beigesetzt. - Zum 150. Geburtstag von Karl Kraus Als Kritiker, Satiriker, Publizist, und Dramatiker war der Österreicher Karl Kraus eine zentrale Figur der europäischen Moderne. Sein 150. Geburtstag bietet mit zahlreichen Büchern und Ausstellungen Gelegenheit, Karl Kraus wieder oder neu zu entdecken - auch durchaus ambivalent. - Ausstellungstipp: "Home Sweet Home. Zuhause sein von 1900 bis heute" Die Internationalen Tage in Ingelheim zeigen das Zuhause als einen Ort der Privatsphäre und Geborgenheit, aber auch der Bedrohung und Gewalt, der Freizeit und des Müßiggangs sowie der Arbeit in der Kunst von 1900 bis heute. - Musiktipp: "Haus" von Nichtseattle Die Berliner Songschreiberin Katharina Kollmann alias Nichtseattle hat ihr drittes Studioalbum veröffentlicht. Darauf zu hören ist poetischer Indie-Rock mit politisch-sozialem Anspruch. - Buchtipp: Comic "Genossin Kuckuck" "Genossin Kuckuck" ist eine fantastische und zugleich autobiografische Bilderzählung, die den Bogen von einer DDR-Dorf-Kindheit in den 1960er Jahren bis zur Privatisierung von Volkseigentum in den 1990ern.
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nano (Wh.) INFOMAGAZIN
- AKW Saporischschja 38 Jahre nach der Tschernobylkatastrophe ist ein anderes AKW sowjetischer Bauart im Fokus der Öffentlichkeit. Schon kurz nach Kriegsausbruch geriet das größte Kernkraftwerk der Ukraine unter russische Kontrolle. Seit dem wird die Anlage nahe Saporischja immer wieder von Kampfhandlungen heimgesucht. Die Weltgemein-schaft schaut besorgt auf die stetige Bedrohungslage. - Mit Gesprächsgast: Sebastian Stransky Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung - Rückbau AKW Tschernobyl Nach der Nuklearkatastrophe in Tschernobyl wurde die hochgefährliche Atomruine eingehaust. Eine gigantische Schutzhülle wurde gebaut und 2016 über den bereits marode gewordenen Sarkophag geschoben. In Dresden forschen Wissenschaftler im Fraunhofer Institut für Werkstoff und Strahlentechnik daran, das Innere des havarierten Reaktors mittels Laser zu zerlegen. - Smarte Insekten Ob Wespen, Bienen, Hummeln oder Ohrwürmer, ihre Gehirne sind winzig, doch sie sind hochintelligent. Sie können Gesichter erkennen, perfekt navigieren und lösen selbst schwierige Denkaufgaben. - Vulkanausbrüche in Island Island muss sich auf heiße Zeiten vorbereiten. In der bevölkerungsreichsten Region des Landes ist nach 800 Jahren Ruhepause ein Vulkansystem wieder erwacht. Experten erwarten nun über 300 bis 400 Jahre eine Periode, in denen es auf der Halbinsel Reykjanes regelmäßig zu neuen Eruptionen kommt. - Neue Dino-Art entdeckt Ein neuer Fund aus dem Naturreservat Pueblo Blanco in Argentinien: Der Dinosaurier Chakisaurus nekul, eine bisher unentdeckte Art. Vor 90 Millionen Jahren lebte die Spezies im Gebiet des heutigen Patagonien. Er war ein mittelgroßer Pflanzenfresser, der ausgewachsen drei oder vier Meter lang wurde.
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Erlebnisreisen TOURISMUS The Wild Atlantic Way - Irland
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Die Magie der Mongolei LANDSCHAFTSBILD
Im Herzen Asiens, isoliert von den Wäldern Sibiriens im Norden und der Chinesischen Mauer im Süden, liegt eine der schönsten und unberührtesten Naturlandschaften der Erde: die Mongolei.. Das Land bietet einer Vielzahl selten gewordener Tierarten Platz und Rückzugsmöglichkeit. Ein filmischer Streifzug durch ein Land der Extreme mit beeindruckenden Bildern aus einer der kältesten und gleichzeitig der heißesten Gegenden der Welt. Schneidend peitscht der Wind durch das Altaigebirge im Nordwesten der Mongolei. Es ist Winter. Minus 40 Grad Celsius machen einen Aufenthalt im Freien zur Qual. "Eingepackt wie die Kosmonauten", so witzeln die mongolischen Mitarbeiter, ist das Filmteam in den Bergen unterwegs, um Argali-Wildschafe zu filmen. Für die Reise in das kalte Herz Asiens waren umfangreiche Vorbereitungen notwendig. Wie dreht man bei solchen Temperaturen? "Am besten gar nicht", war die lapidare Antwort der konsultierten Techniker. Doch mit dieser Auskunft wollte sich das Team nicht zufriedengeben. Bei aufwendigen Materialtests wurden in der Kältekammer des Wiener Arsenals die Schwachstellen des Equipments aufgespürt und beseitigt. So mussten zum Beispiel Spezialkabel angefertigt werden, da herkömmliche Videokabel bei diesen Temperaturen wie dürres Holz brechen. "Abgesehen von den wirklich widrigen Arbeitsbedingungen im Winter, war die Gastfreundschaft der Menschen in den entlegenen Gebieten im russisch-chinesischen Grenzgebiet die größte Überraschung", erzählt Filmemacher Heinz Leger. "Selbst wenn wir unangemeldet mitten in der Nacht bei einer der wenigen Familien, die im Gebirge überwintern, auftauchten, wurden wir mit offenen Armen empfangen und reich bewirtet." In dieser freundschaftlichen Atmosphäre entstanden atemberaubende Bilder der letzten kasachischen Adlerjäger, die mit ihren Steinadlern auf Beizjagd gehen, von Takhis, den mongolischen Wildpferden, die in den Tälern dem schneidenden Wind trotzen, und Aufnahmen vom Moschustier, einem Verwandten unserer Hirsche, das aussieht wie ein Reh mit Vampirzähnen. Von den eisigen Gipfeln im Norden ging es weiter zu den gewaltigen Sanddünen der Wüste Gobi. Unter der sengenden Sonne recken sich mächtige Sandberge in die Höhe. Der ständige Nordwestwind treibt den feinen Sand langsam vor sich her. Sand, der aus längst versiegten Flüssen und Seen stammt, wird dort zu Dünen geformt, die die Einheimischen "singenden Sand" nennen. In keiner Wüste der Welt gibt es so viele Sandberge mit Höhen von mehreren Hundert Metern, und am abendlichen Feuer flüstern sich die Einheimischen oft Geschichten über die Dünengeister zu. Doch die Mongolei besteht nicht nur aus Sand und Stein: Der Norden des Landes erinnert an die Alpen. Im dichten Lärchenwald sind Wildschweine auf der Suche nach Futter, und in den Flüssen tummelt sich eine Vielzahl von Fischen, darunter der größte Verwandte aus der Familie der Forellen und Lachse, der Taimen.
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Laos Wunderland LAND UND LEUTE
Endlose Wildnis, weite Urwälder, fantastische Artenvielfalt, mythische Tiere und stolze, geheimnisvolle Völker: All das findet sich in Laos. Eine Gruppe von Wissenschaftlern der "World Conservation Society" begibt sich in dem südostasiatischen Binnenstaat auf die Suche nach den seltensten Tier- und Pflanzenarten der Welt. Der Mekong ist einer der letzten ungezähmten Ströme der Erde. Gespeist von Hunderten Nebenflüssen bildet er eines der artenreichsten Süßwassersysteme der Erde, vergleichbar nur mit dem Kongo und mit dem Amazonas. Die Fauna der Urwälder scheint einem Märchenbuch entsprungen: Tiger und Leoparden, Millionen regenbogenfarbener Schmetterlinge, groß wie Handteller, und einige der seltensten Tierarten der Erde leben in diesem unzugänglichen Paradies.
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Zu Tisch in ... der Bretagne ESSEN UND TRINKEN
In Cancale, einem kleinen Fischerort in der Bretagne, leben viele Menschen vom Meer. So auch Familie Cahue, die in der Bucht des Mont St. Michel Austern züchtet - ein Leben nach den Gezeiten. Denn die meiste Zeit sind die Austernbänke vor Cancale zehn bis zwölf Meter unter Wasser. Nur bei starker Ebbe können die weit draußen wachsenden Austern eingeholt werden. Alle paar Wochen fahren Vater Philippe und Sohn Yoann daher mit dem Traktor ins Watt. Dort nehmen sie die großen Drahttaschen mit den ausgewachsenen Austern an Bord und befestigen neue Taschen mit Jungtieren auf den eisernen Gestellen. Vier Tage lang haben sie täglich gerade mal drei Stunden Zeit fürs Ernten - danach verschwinden die Bänke wieder für Wochen unter Wasser. Arbeit gibt es aber auch dann noch genug: Die Austern müssen gewaschen, gewogen, sortiert und in riesigen Meerwasserbecken gelagert werden. Die Kundschaft will schließlich nicht nur bei Ebbe frische Austern essen. Kein Mitglied der Familie Cahue interessierte sich ursprünglich für Austern. Philippe ging mit 20 Jahren als Ingenieur nach Paris. Aber nach ein paar Jahren bekamen er und seine Frau Chantal Heimweh nach der Bretagne. Und so übernahmen sie die Austernzucht von Philippes Mutter, die darüber nicht besonders glücklich war. Ihr Sohn sollte nicht wie sie bei Wind und Wetter im Schlamm arbeiten. Austern züchten - das war früher vor allem Frauen- und Kinderarbeit. Philippes Sohn Yoann ist aus dem gleichen Holz geschnitzt. Er lernte Koch. Aber die Küche wurde ihm bald zu eng. Auch er stieg gegen den Wunsch seiner Mutter in die elterliche Austernzucht ein. Yoann kocht noch immer gern, am liebsten Meeresfrüchte und Fisch. Nur seine Schwester Angélique darf ihm dabei über die Schulter schauen. Sie ist nämlich die Spezialistin für bretonische Desserts, zum Beispiel für den "Far breton" - einen Pudding mit Trockenpflaumen, der mit einer Extraportion bretonischer Sahne verfeinert wird. "Zu Tisch in ..." führt in die Regionen Europas und zeigt die Zubereitung traditioneller Gerichte. Die Küchenkultur europäischer Landschaften offenbart ihren Reichtum und weckt Verständnis für eine vielleicht fremde Lebensart.
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Servicezeit INFOMAGAZIN
Fehlkauf ausgeschlossen! Jetzt testen andere ihr "Objekt der Begierde" und lassen Sie wissen, ob es sein Geld wert ist. Die Berichte sowie Ratschläge sorgen für mehr Orientierung im Konsumdschungel.
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Berlin, da will ich hin! STADTBILD
An Brandenburger Tor, Reichstag, Siegessäule oder East Side Gallery führt ein Weg vorbei - mit der "Schwalbe": Auf der Elektroversion des Kultrollers saust Michael Friemel durch Berlin. Auf der Tour erlebt er neue und eher unbekannte Ecken. Michaels erster Stopp gilt dem 2021 eröffneten Humboldt Forum im Herzen der Stadt. "Berlin Global" heißt eine der Ausstellungen. Dort geht es auch um eine Ur-Berliner Spezialität: die Currywurstsoße. Die Wurst dazu gibt es weit im Westen, am Stößensee. Plattenbauarchitektur mit Nervenkitzel gibt es im Osten - auf dem Skywalk 70 Meter über Marzahn. Untendrunter wartet eine DDR-Musterwohnung. "Good Bye, Lenin!" lässt grüßen. Nächste Station ist die "Markthalle 9" in Kreuzberg mit ihrem Streetfood. Nicht weit weg davon entfernt liegt das ehemalige Reichsbahnausbesserungswerk , Tummelplatz für Clubbesucher, Flohmarktfans und Kulturhungrige. Richtig romantisch wird es zum Ende im legendären "Clärchens Ballhaus": Mit einer Tangostunde geht es in die Berliner Nacht.
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Geheimnisvolles Siebenbürgen - Unterwegs mit Stefan Pinnow LAND UND LEUTE
Siebenbürgen, bei Dracula-Fans besser bekannt als Transsilvanien, liegt nur zwei Flugstunden von Nordrhein-Westfalen entfernt. Moderne und Tradition liegen dort eng beieinander. Die faszinierende Region im Zentrum von Rumänien wurde vor rund 800 Jahren von deutschen Kolonisten bevölkert, die trutzige Kirchenburgen und glanzvolle Städte errichteten. Einige der Siebenbürger Sachsen trifft Fernsehmoderator Stefan Pinnow auf seiner Reise. Hermann Kurmes beispielsweise lässt den Moderator Baumstriezel in Wolkenburg probieren. Und Thomas Sindilariu ist mit 28 Jahren in seine Heimat zurückgekehrt, er führt Stefan Pinnow durch Kronstadt , wo hochherrschaftliche Häuser vom einstigen Wohlstand zeugen. Caroline Fernolend lebt in Deutsch-Weißkirch, einem Dorf, in dem es aussieht wie vor 100 Jahren. Währenddessen Dan Ilica-Popescu stolz ist auf "seine" Kirchenburg in Honigberg, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Eine "Begegnung" mit Braunbären in den dichten Wäldern der Karpaten und ein Besuch auf dem "Dracula"-Schloss in Bran runden die Reise in eine andere Zeit ab.
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Mit dem Zug durch Transsilvanien TOURISMUS
Das sagenumwobene Transsilvanien, bekannt durch die Romanfigur des blutdurstigen Graf Dracula, gehört zu den landschaftlich schönsten Flecken ganz Europas. Transsilvanien, inmitten der bis zu 2000 Meter hohen Gipfel der rumänischen Karpaten, heißt wortwörtlich übersetzt "Hinter den Bergen". Der Film erkundet diese rumänische Bergwelt, die einsamen Dörfer und deren traditionell lebenden Einwohner. Die Zuschauer erleben märchenhafte Kulissen von jahrhundertealten Schlössern, lernen die transsilvanische Gastfreundschaft kennen, besuchen einen der letzten Urwälder Europas, lassen sich von Einheimischen die alten, schaurigen Sagen und Legenden erzählen und besuchen zu guter Letzt die, als Dracula-Schloss bekannte, Burg Bran.
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Georgien erleben TOURISMUS
Bizarre Wüstenlandschaften, traumhafte Wanderregionen im Kaukasus und die quirlige Hauptstadt Tiflis: Die Filmemacher Nina Heins und Felix Leichum sind unterwegs in Georgien. Georgien ist so groß wie Bayern, hat aber unfassbar viel zu bieten. Nina und Felix reisen einmal durchs Land: von der Schwarzmeerküste bis an den südöstlichsten Zipfel - fast bis zur Grenze von Aserbaidschan - in den Waschlowani-Nationalpark.
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Aserbaidschan - Im Land des schwarzen Goldes LAND UND LEUTE
Die ehemalige Sowjetrepublik Aserbaidschan sucht nach neuer Identität. Eine Region, die ihren Reichtum aus Erdöl schöpft. Es gibt so viel schwarzes Gold, dass sogar darin gebadet wird. Das Filmteam besucht ein Öl-Sanatorium, schaut hinter die Kulissen einer Seidenfabrik, trifft Glasmeister, die noch die Kunst der "Shebeke-Fenster" beherrschen, und blickt den Frauen einer Straßenbäckerei über die Schultern. Außerdem begleitet der Film ein junges Paar bei seiner Hochzeit, denn nirgendwo in Vorderasien wird wohl so pompös geheiratet wie dort.
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Abenteuer Armenien LAND UND LEUTE
Die Republik Armenien im südlichen Kaukasus ist ein kleines Bergland - umringt von geopolitischen Schwergewichten wie der Türkei, dem Iran, Georgien und Aserbeidschan. Ein Land von erhabener Schönheit, mit reicher Geschichte, aber auch viel Tragik: Erdbeben, Krieg, religiöse Auseinandersetzungen bis hin zum Völkermord. Zu den bedeutendsten Kulturgütern Armeniens gehören die Chatschkare - die Kreuzsteine. Sie reichen zurück bis ins Jahr 301, als das Christentum Staatsreligion in Armenien wurde. Sie sind in Stein gehauene Glaubensbekenntnisse. Kreuzsteine werden auch heute noch gefertigt. Südöstlich der armenischen Hauptstadt Jerewan liegt ein Naturschutzgebiet, das gerade erst entstanden ist, 5000 Hektar groß: das "Caucasus Wildlife Refuge". Die Biologen und Ranger Karen Agababyan und Manuk Manukyan sind verantwortlich für eine erste Wildtier-Bestandsaufnahme. Und sie müssen das Gebiet vor Wilderern verteidigen, die vor allem Raubvogel-Eier stehlen, um sie an Zoos zu verkaufen. Sveta Hovanisyan ist 68 Jahre alt und die Clanchefin einer Berghirtenfamilie. Seit ihrer Kindheit ist sie jedes Jahr von März bis Oktober oben auf dem Hochplateau. Zusammen mit Mann, Kindern und Enkelkindern versorgt sie 30 Rinder und fast 200 Schafe. Wegen der hohen Lage des Landes ließ die Sowjetunion in der Nähe der Hauptstadt Jerewan Anfang der 1960er-Jahre eines ihrer größten Weltraum-Observatorien errichten: Byurakan. Hasmik Andreasyan und Anahit Samsonyan sind Astrophysikerinnen und nutzen die alte Technik auch heute noch. Sofia, Miriam, Marine, Shahane und Hasmik sind das "Luys Ensemble", ein Gesangsquintett. Alle fünf Frauen sind mehrfache Mütter. Die meisten ihrer Männer arbeiten auf Montage in Russland und sind monatelang nicht zu Hause. Im Kloster Geghard, das in den Fels hineingehauen wurde, sorgen sie bei einem Auftritt für große Gefühlsausbrüche. Hovsep Atinyan ist Seiltänzer. Schon mit fünf Jahren hat er angefangen, da war Seiltanz noch eine typische armenische Show-Einlage auf jedem Dorffest. Heute ist er Anfang 30, und Auftrittsmöglichkeiten gibt es nicht mehr viele - Seiltanz sei zu gefährlich und nicht mehr zeitgemäß, so die offizielle Meinung der Behörden.
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Kasachstan - Sterne, Steppe, Stutenmilch LAND UND LEUTE
Kasachstan ist ein riesiges, geheimnisvolles Land in Zentralasien. Eine Region der Extreme zwischen uralter Nomadentradition, Resten der sowjetischen Macht und dem Aufbruch in die Moderne. Dem Filmemacher Till Lehmann gelingt ein Blick in das streng abgeriegelte Sternenstädtchen Baikonur. Als geheimes Testgelände 1955 gegründet, war Baikonur der Startplatz für die sowjetische Weltraummission. Noch immer starten dort 20 Raketen pro Jahr ins All. Dorthin zu reisen, das wünscht sich auch die 17-jährige Anna Novikova. Sie geht auf die Internationale Kosmonautenschule. Wer raus zum streng bewachten Raketenstartgelände will, muss in den "Motovoz"-Pendlerzug steigen. Anar Sydykova ist eine von sechs Schaffnerinnen, die für das Sperrgebiet eine Sondergenehmigung haben. Was aus Kasachstan gar nicht wegzudenken ist, sind die kasachischen Pferde - rund 1,7 Millionen von ihnen leben in den weiten Steppen. Azat Kurmanbajev besitzt 250 dieser Tiere. Er ist Stutenmilchproduzent und liefert damit ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Außerdem gilt Stutenmilch als natürliches Antibiotikum. Im Osten des Landes bringt der Steppenwind eine riesige Düne zum Singen. Diese Töne will Zhanar Doskalieva einfangen, denn sie ist Geräuschemacherin bei Kasachfilm. Im Westen Kasachstans liegt der Aralsee, Schauplatz einer der weltweit größten Umweltkatastrophen. Seit etwa 1960 trocknete der See zunehmend aus. Nun aber sorgt der Kokaral-Staudamm dafür, dass der Wasserspiegel wieder steigt. So können die Fischer mit ihren Booten wieder hinausfahren.
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nano INFOMAGAZIN
- Chinas E-Revolution Nur Fliegen ist schöner. Damit warben einst deutsche Autobauer. Chinesische machen jetzt ernst. Einfach im Stau mal aus dem Auto eine Drohne machen und ab geht's in die Lüfte. Der chinesische Hersteller XPeng erhofft sich schon ab nächstem Jahr die Zulassung für den niedrigen Luftraum im Reich der Mitte. Und dabei soll es nicht bleiben. - Elektromobilität auf Talfahrt Nachdem die staatliche Kaufprämie für E-Autos im Dezember 2023 vorzeitig gestrichen wurde, haben sich die Zulassungszahlen batterieelektrischer Fahrzeuge halbiert. Wegen der zu geringen Kundennachfrage scheuen Unternehmen Investitionen in Ladesäulen und Strominfrastruktur. Mit Gesprächsgast: Till Gnann, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Karlsruhe - Superblocks - begrünen statt befahren Die Stadtentwickler in Basel wollen in zwei Quartieren unbefahrene Wohnblocks errichten. Ziel ist es, die Lebensqualität der Anwohner zu steigern, nach dem Vorbild Barcelonas: Platz für Interaktionen auf Straßen, Grünflächen, bessere Luftqualität, lokale Geschäfte stärken. Denn Basel will bis 2037 klimaneutral sein. Doch es gibt auch Nachteile: Mehr Verkehr außerhalb und steigende Mieten. - Ökologisches Bauen Architektur muss sich angesichts von Wohnungsnot und Klimawandel verändern. Der Bausektor ist Studien zufolge für etwa 40 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Entsprechend groß ist das Potential Kohlenstoffdioxid einzusparen. Bremen zeigt, wie das geht. Ein städtisches Wohnungsunternehmen hat Vorzeigeprojekte angeschoben: zentral gelegen, nachhaltig und preiswert.
30.04.
nano INFOMAGAZIN
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heute NACHRICHTEN
Das informative Magazin versorgt die Zuschauer mit aktuellen Meldungen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft und Sport.
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3sat-Wetter WETTERBERICHT
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
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Kulturzeit MAGAZIN
- Jüdische Kulturschaffende in Israel - Islamisten-Demo in Hamburg Gespräch imt Eren Güvercin - Kairos-Preisträgerin Salomé Jashi - Schul-Musikprojekt in Marxloh Educationprogramm des Klavierfests Ruhr
30.04.
Kulturzeit MAGAZIN
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Tagesschau NACHRICHTEN
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
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Von Bibern und Menschen - Wie aus Konflikten Chancen werden DOKUMENTATION
Ob mitten in der Stadt oder auf dem Land: 5000 Biber leben mittlerweile in der Schweiz. Sie fällen Bäume, stauen Bäche, graben ins Ufer. Das sorgt für Ärger. Aber Biber haben auch Vorteile. Die Nager schaffen Lebensräume, halten kostbares Wasser zurück und fördern die Biodiversität. Aus Konflikten werden Chancen. Die Dokumentation erzählt Geschichten von Bibern und Menschen, die sich - freiwillig oder unfreiwillig - nah sind. Der Bach oberhalb von Siglistorf ist eigentlich keiner. Biber haben ihn zu einer Serie von Stauseen gemacht. Mal klauen die Nager den Mais, mal fluten sie ein Feld. Und immer ist Markus Moor zur Stelle und packt an. Im Dorf nennt man ihn liebevoll "Biber-Daddy". Für den Kanton ein Glücksfall. Denn die Lösungsfindung im Konfliktfall ist oft langwierig und emotional. Und immer wieder überraschend. Wie in Seedorf, wo im Biberrevier mittlerweile Wasserbüffel grasen. Kalt lassen die umtriebigen Nager kaum jemanden. So freut sich die urbane Bevölkerung über das Treiben der Biber direkt vor der Haustüre. Zum Beispiel am Platzspitz in Zürich, wo eine Biberfamilie inmitten der Sommer-Partymeile lebt. Der Film bringt die Lebenswelt der Nager näher und zeigt, wie der Mensch den Biber für seine Zwecke einspannen kann und wie Mensch und Biber die Umwelt gemeinsam gestalten können.
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Die fragile Rückkehr des Luchses TIERE
Wie fast kein anderes Tier in unseren Wäldern symbolisiert der Luchs das wilde Leben. Allerdings ist seine Situation auch 50 Jahre nach seiner Rückkehr in die Schweiz weiterhin fragil. Welche Bilanz kann man ziehen - vor allem, da die Wiedereinführung großer Raubtiere immer noch diskutiert wird? Um das herauszufinden, lässt der Filmemacher Laurent Geslin Biologen, Tierärzte, Jäger und Förster zu Wort kommen. Sein Film zeigt auf, wie entscheidend dieses Tier für das Gleichgewicht unseres Ökosystems und wie fragil zugleich die Präsenz des Luchses in unseren Wäldern ist. Außerdem fragt der Film nach der Zukunft, die der Mensch glaubt, bestimmen zu können.
3SAT
ZIB 2 NACHRICHTEN

Die Themen der heutigen ORF-Nachrichten "ZIB 2" Sendung finden Sie hier.

 

 

 

3SAT Doku
Das Afrika der Frauen DOKUMENTARFILM, CH 2022
Die Zukunft Afrikas ist weiblich. - Eine Reise durch sieben afrikanische Länder zu sieben Frauen, die gegen alle Widerstände an der Rettung des Kontinents arbeiten. Es sind Frauen, die keine Angst haben und bereit sind, zu handeln. Der Dokumentarfilm "Das Afrika der Frauen" zeigt, dass die Zukunft Afrikas den Frauen gehört, und ein Symbol für die Wiedergeburt eines von Völkermord, Hunger und Krieg zerrissenen Kontinents. In den vergangenen 75 Jahren wurden viele Projekte in Angriff genommen, um Afrika zu einer unabhängigen Wirtschaftsmacht zu machen - mit zweifelhaftem Erfolg. Der Dokumentarfilmer Mohammed Soudani reist nach Ghana, Senegal, Ruanda, Mosambik, Kenia, an die Elfenbeinküste und nach Burundi. Dort trifft er starke Frauen, die entschlossen sind, alles zu tun, um dem afrikanischen Volk eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Diese Frauen arbeiten an der Rettung des Kontinents, der sich in die Weltwirtschaft integrieren muss, da die Jahre der totalitären männlichen Herrschaft katastrophal waren.
3SAT Doku
Step by Step REPORTAGE Magie einer Tanzschule
Discofox, Salsa, Cha-Cha-Cha - diese und weitere Tänze lernt man in der Tanzschule. Doch für die meisten Teilnehmer bedeutet der Besuch einer Tanzschule noch viel mehr. Für viele junge Besucher sind die Tanzstunden ein großer Schritt ins Erwachsenenleben. Die einen fühlen sich dort geborgen, die anderen verbinden mit ihnen viele Erinnerungen. Bella, Maya und Alina sind 15 Jahre alt. Sie gehen zusammen auf eine Mädchenschule und bibbern einem großen Ereignis entgegen: dem Abschlussball. Seit Wochen üben sie alle notwendigen Standardtanzschritte in der Tanzschule. Jetzt rückt der Event näher, und die Nervosität steigt. Denn noch ist vieles ungeklärt. Was ziehe ich an? Klappt es bis dahin mit den Tanzschritten, und vor allem: Kriege ich noch rechtzeitig einen Tanzpartner? "37°" begleitet die Freundinnen während der spannenden Wochen vor dem Ereignis. Sibylle (60) liebt das Tanzen. Die Mutter von drei erwachsenen Töchtern war lange alleinerziehend. Als die Kinder aus dem Gröbsten raus waren, hatte sie endlich Zeit für ihre Leidenschaft, das Tanzen. Dabei lernte sie ihren heutigen Ehemann Wolfgang kennen. Doch Sibylle hat Parkinson. Seit inzwischen 17 Jahren verschlechtert sich ihr Zustand immer weiter. Tanzkurse besucht das Paar schon lange nicht mehr, denn Sibylles Motorik ist zu sehr eingeschränkt. Stattdessen besucht Sibylle spezielle Kurse für Parkinsonerkrankte, die die Tanzschule anbietet. Sie lässt sich die Freude an der Bewegung zur Musik nicht nehmen. So haben sie und Wolfgang (62) sich fest vorgenommen, den sogenannten Jahrhundertball ihrer Tanzschule zu besuchen - in der Hoffnung, einen letzten Walzer tanzen zu können. Auch Kathrin (32) und Christian (43) sind sich durchs Tanzen nähergekommen. Inzwischen sind sie stolze Eltern einer sieben Monate alten Tochter. Doch das Glück hat die Prioritäten verschoben, zum Tanzen kommen sie, aber nur noch im heimischen Wohnzimmer. "37°" begleitet die junge Familie dabei, wie sie sich in ihrem neuen Leben einfindet - mit dem sehnlichen Wunsch, auch wieder Zeit für sich und vor allem für das Tanzen zu finden. "37°" taucht ein in den Mikrokosmos Tanzschule. Welche Bedeutung haben Tanzschulen für Menschen? Was macht diesen Ort so besonders? Und warum macht tanzen glücklich?
3SAT
10 vor 10 NACHRICHTEN
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
3SAT Show
Caren Miosga TALKSHOW Ist Deutschlands Unterstützung für die Ukraine - grenzenlos, Frau Strack-Zimmermann?
- Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP Vorsitzende Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages - Nicole Deitelhoff Friedens- und Konfliktforscherin - Heribert Prantl Autor und Journalist "Süddeutsche Zeitung"
3SAT Show
Rockpalast Crossroads ROCK UND POP Bonafide
Mit Pontus Snibb (Gesang, Gitarre), Anders Rosell , Martin Ekelund und Niklas Matsson Bonafide wurde 2006 von dem Sänger und Gitarristen Pontus Snibb in Malmö, Südschweden, gegründet. Die Mission der Band: Hardrock so zu spielen, wie er gespielt werden sollte. Im Grunde treu seinen Wurzeln im elektrischen Blues und im frühen R&B. Bei Bonafide gibt es keinen Platz für Posen, keine Zugeständnisse oder Abstriche. Einfach guter, lauter Rock 'n' Roll. Die Band spielte schon früh in ihrer Karriere unaufhörlich live. Bonafide standen auf sämtlichen skandinavischen Festivals auf der Bühne und tourten mit Bands wie Deep Purple, Europe, Status Quo, Y&T und The Quireboys. Und obwohl es Bonafide schon derart lange gibt, wirkt ihr Sound nie aus der Zeit gefallen, sondern zeitlos. Was auch an den vielen personellen Wechseln liegen mag, mit der sich die Band über die Jahre konfrontiert sah. "Es fühlt sich nicht so an, als hätte diese Band schon über anderthalb Jahrzehnte gewirkt", sagt dazu Bandleader Pontus Snibb, "auf dem ersten Album schrieb und nahm ich alles selbst auf, und meine einzige Ambition war, die Platte herauszubringen. Viele Mitglieder sind im Laufe der Jahre gekommen und gegangen, und es war ein höllischer Ritt. Ich bin stolz darauf, dass Bonafide immer noch hier ist und rockt!"
3SAT Show
Rockpalast Crossroads ROCK UND POP Ellis Mano Band
Mit Chris Ellis , Edis Mano , Lukas Bosshardt , Severin Graf und Nico Looser Die 2017 gegründete Ellis Mano Band aus der Schweiz ist eine multinationale Gruppe, bestehend aus einem Kroaten, einem Deutschen und aus Schweizern. Ähnlich vielfältig ist auch ihre Herangehensweise an die klassischen Rock- und Blues-Spielarten: Sie brechen tradierte Muster nicht komplett auf, versetzen aber ihren virtuosen, durchaus melodiösen, Blues-basierten Rock stets mit zeitloser Cleverness. Das changiert zwischen heftigem 70er-Rock und elegantem Yacht-Rock, lehnt sich hier und da an Deep Purple an, mit denen die Ellis Mano Band die Juli-Shows 2024 in Deutschland spielt, und weiß durch stimmungsvolle Songs zu überzeugen. Die Musikpresse ist dementsprechend voll des Lobs: "Der bodenständige Rock, der stets mit einer gehörigen Portion Blues versetzt ist, verzichtet zum Glück auf modische Oberflächlichkeiten", schreibt das "Schall Magazin". Er ist laut "Rock It!" etwas "für Fans von The Black Crowes, Tedeschi Trucks Band, Gov't Mule, Wishbone Ash". "Von dieser Band wird man zukünftig garantiert noch viel Großartiges zu hören bekommen", prophezeite "Gitarre & Bass". "Der Style der Gruppe ist originell, vielfältig, insgesamt aber sehr stimmig", urteilte "Classic Rock". "Diese erstaunliche Band macht alles richtig", lautete das Fazit von "eclipsed". "Rocks" ging noch einen Schritt weiter: "Sie haben das Zeug dazu, die Bühnen der Welt zu erobern."
3SAT Show
Rockpalast Crossroads ROCK UND POP Sari Schorr
Mit Sari Schorr , Ash Wilson , Roger Inniss , Phil Wilson und Adrian Gourtrey (Hammondorgel, Keyboards) Sari Schorr ist eine US-amerikanische Bluesrock-Sängerin und Songwriterin aus New York City. Aufgrund ihrer fünf Oktaven umfassenden Stimme wurde sie ermuntert, Opernsängerin zu werden. Schorr bevorzugte jedoch Jazz und Blues und begann, eigene Songs zu schreiben. Sie zählt Billie Holiday und Ella Fitzgerald, aber auch frühe Bluessängerinnen wie Bessie Smith, Ma Rainey und Mamie Smith zu ihren Vorbildern. Ihre ersten Auftritte hatte Sari Schorr in der Bronx und im Lower East Manhattans, im "CBGB" und in "Arlene's Grocery", und wurde 2015 in die "New York Blues Hall of Fame" aufgenommen. Sie teilte die Bühne unter anderen mit Paul McCartney, Tom Petty, Buddy Guy, Eric Burdon, Billy Gibbons, John Fogerty und Robin Trower, wurde zu renommiertesten Festivals wie dem "Ottawa Bluesfest" und dem "Montreux Jazz Festival" eingeladen. Stimmlich erinnert die Sängerin sowohl an Grace Slick als auch an Janis Joplin. "Sari ist eine Naturgewalt" schreibt "Blues in Britain", "ein unaufhaltsamer Tsunami, der über die Blues/Rock-Welt gestürmt ist und eine Spur von geschockten Orten hinterlassen hat." Ihr Stil pendelt zwischen Blues und Blues-Rock - Schorr vermag es allerdings, beiden Genres eine vitale, leidenschaftliche Note zu verleihen. Darüber hinaus bringt sie sich in vielen humanitären Projekten wie "Toast To Freedom" von Amnesty International ein, gründete "Matters", eine Non-Profit-Organisation, die durch die Kunst humanitären Anliegen Aufmerksamkeit verschafft, und sie ist Tierschutzaktivistin - so verbindet sie ihr musikalisches Talent mit sozialer Verantwortung.
3SAT Doku
Kasachstan - Sterne, Steppe, Stutenmilch LAND UND LEUTE
Kasachstan ist ein riesiges, geheimnisvolles Land in Zentralasien. Eine Region der Extreme zwischen uralter Nomadentradition, Resten der sowjetischen Macht und dem Aufbruch in die Moderne. Dem Filmemacher Till Lehmann gelingt ein Blick in das streng abgeriegelte Sternenstädtchen Baikonur. Als geheimes Testgelände 1955 gegründet, war Baikonur der Startplatz für die sowjetische Weltraummission. Noch immer starten dort 20 Raketen pro Jahr ins All. Dorthin zu reisen, das wünscht sich auch die 17-jährige Anna Novikova. Sie geht auf die Internationale Kosmonautenschule. Wer raus zum streng bewachten Raketenstartgelände will, muss in den "Motovoz"-Pendlerzug steigen. Anar Sydykova ist eine von sechs Schaffnerinnen, die für das Sperrgebiet eine Sondergenehmigung haben. Was aus Kasachstan gar nicht wegzudenken ist, sind die kasachischen Pferde - rund 1,7 Millionen von ihnen leben in den weiten Steppen. Azat Kurmanbajev besitzt 250 dieser Tiere. Er ist Stutenmilchproduzent und liefert damit ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Außerdem gilt Stutenmilch als natürliches Antibiotikum. Im Osten des Landes bringt der Steppenwind eine riesige Düne zum Singen. Diese Töne will Zhanar Doskalieva einfangen, denn sie ist Geräuschemacherin bei Kasachfilm. Im Westen Kasachstans liegt der Aralsee, Schauplatz einer der weltweit größten Umweltkatastrophen. Seit etwa 1960 trocknete der See zunehmend aus. Nun aber sorgt der Kokaral-Staudamm dafür, dass der Wasserspiegel wieder steigt. So können die Fischer mit ihren Booten wieder hinausfahren.
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