No. 428
Ausgabe #428 Cover

Start der neuen ORF-1-Serie „Letzter Wille“ Johannes Zeiler und Brigitta Kanyaro in acht Folgen ab 9. November

Sie jagen keine Mörder und suchen nicht nach Motiven – ein „Letzter Wille“ ist es, dem Johannes Zeiler und Brigitta Kanyaro ab 9. November 2020, jeweils am Serienmontag um 20.15 Uhr, in der gleichnamigen neuen ORF-1-Serie auf der Spur sind. Denn als Erbenermittler sind die beiden immer dann gefragt, wenn es keine Nachkommen, keine Verwandten und auch kein Testament gibt. In den acht 45-minütigen Folgen der neuen ORF-1-Serie taucht Zeiler in faszinierende Lebensgeschichten ein, die immer auch mit besonderen Ereignissen der jüngeren österreichischen Vergangenheit verknüpft sind – von Au-Besetzung bis Glykol-Skandal. Als Zeilers Mitarbeiterin ist Newcomerin Brigitta Kanyaro in ihrer ersten Serienhauptrolle zu sehen. In weiteren Rollen der in Wien und Niederösterreich gedrehten Serie spielen u. a. auch Ruth Brauer-Kvam als Notarin, Julian Loidl als Sachverständiger im Online-Auktionshaus und Alexander Pschill als Kommissar sowie Wolfgang Hübsch und Sylvia Eisenberger. In Episodenrollen sind u. a. Fritz Egger, Helmut Bohatsch, Alexander Jagsch, Roland Silbernagl, Johannes Silberschneider, Monica Reyes, Ulrike Beimpold, Dominik Warta, Franz Buchrieser, Andreas Kiendl, Inge Maux, Sebastian Wendelin, Karl Fischer, Edita Malovcic, Wolf Bachofner und Fanny Stavjanik zu sehen.

Die Idee zu dieser Serie stammt vom Österreicher Markus Engel, der auch gemeinsam mit Verena Kurth („Schnell ermittelt“) und dem Autorenduo Timo Lombeck und Marcel Kawentel („Das schaurige Haus“) für die Drehbücher verantwortlich zeichnet. Außerdem führte Engel, der erst vor Kurzem die Dreharbeiten zur neuen ORF-Stadtkomödie „Die Lederhosenaffäre“ (AT) in Innsbruck abgeschlossen hat, gemeinsam mit Gerald Liegel („Schnell ermittelt“, „Soko Kitzbühel“) Regie.

„Letzter Wille“ online

„Letzter Wille“ wird auf der ORF-TVthek (TVthek.ORF.at) als Live-Stream und nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage als Video-on-Demand bereitgestellt. Und für alle Serienfans, die nicht bis zum 9. November warten möchten, ist die komplette Staffel der neuen ORF-Top-Serie zum Binge-Watching bereits exklusiv auf Flimmit (www.flimmit.at) zu sehen.

Johannes Zeiler: „Eine wunderbare neue und neuartige Serie“

Johannes Zeiler über seine Rolle: „Die Aufgaben von Erbenermittler Paul Schwartz sind folgende: Zunächst bekommt er einen Auftrag von der Notarin, und dann ist der nächste Schritt meistens der, die Wohnung oder das Haus des Toten zu besichtigen. Manchmal geht das ganz leicht, und manchmal braucht es illegale Mittel, um sich Zugang zu verschaffen – und Zugang zu Informationen, wer denn aller eine Rolle im Leben des Verstorbenen haben könnte, erste Hinweise auf mögliche Erben und ein erstes Gespür für den Fall. Dann geht es weiter mit Recherche, Recherche, Recherche. Das ist vor allem die Aufgabe von Assistentin Julia. Paul Schwartz hingegen hat ganz andere Methoden, um an Informationen zu kommen – er geht sehr schräge, manchmal nicht nachvollziehbare Wege. Er vertraut mehr seiner Intuition, schlüpft in andere Identitäten und trickst, lügt und schwindelt – wenn er sich zum Beispiel als ORF-Mitarbeiter, als ehemaliger Mitschüler oder als jemand vom Tierschutzverein oder Gaswerk ausgeben muss, um bei Nachbarn, Bekannten und anderen Vertrauen zu schaffen. Nach und nach versucht er, Querverbindungen herzustellen, das Leben des Toten zu entschlüsseln und das Geheimnis des Verstorbenen zu entdecken.“

Und Johannes Zeiler weiter: „Und apropos Geheimnis: Gleichzeitig gibt es auch die andere Hälfte von Paul Schwartz zu sehen, sein Privatleben, das sehr düster, sehr einsam und sehr verlassen erscheint. Für die Zuschauer/innen wird bald klar, dass ein schreckliches Ereignis, ein Trauma, auf ihm lastet, das ihn die ganze Zeit hindurch begleiten wird. Paul Schwartz trägt ein großes Geheimnis mit sich, und auch das wird sich im Laufe der Serie immer mehr entschlüsseln. Die Motivation von Paul Schwartz, Erben zu ermitteln, besteht natürlich darin, 20 Prozent der Erbmasse als Prämie zu erhalten. Aber da gibt es auch noch etwas anderes, das mit ihm selbst zu tun hat. Ich habe mich unglaublich über diese Rolle gefreut, die so vielschichtig, so gebrochen und voll von Geheimnissen ist und eine so unglaublich schöne Spielwiese für mich als Schauspieler bietet. ,Letzter Wille‘ist eine wunderbare neue und neuartige Serie und ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt.“ 

Brigitta Kanyaro: „Für mich ist Julia ein Geschenk“

Die Newcomerin Brigitta Kanyaro war bereits in kleineren Rollen in „Walking on Sunshine“ sowie den beiden vom ORF koproduzierten bzw. kofinanzierten Filmen „Für dich dreh ich die Zeit zurück“ und „Mein Fleisch und Blut“ zu sehen, spielte in einigen Kurzfilmen mit und hat auch hinter der Kamera schon jede Menge Erfahrung gesammelt. Für eine Hauptrolle stand die Oberösterreicherin mit rumänischen Wurzeln allerdings zum ersten Mal am Set. „Ich spiele Julia Marquard, die Assistentin und Kollegin von Paul Schwartz. Sie ist sehr neugierig und kann wahnsinnig gut recherchieren. Was mir an der Rolle gleich gefallen hat und sie auch ausmacht, sind ihr jugendlicher Esprit und ihr weirder Sinn für Humor. Und vor allem trägt sie – genauso wie ich – ihr Herz auf der Zunge. Für mich ist Julia ein Geschenk, weil Markus Engel sie mit einer so interessanten, spannenden und vollwertigen Backgroundstory beschenkt hat, dass es mir wirklich nur Freude bereitet hat, Julia zu spielen. Vor allem auch weil der Zeitpunkt, an dem wir in das Leben dieser jungen Frau einsteigen, natürlich nicht zufällig gewählt ist. Eine Zeit voller Spannung, und es ist interessant, wohin es gehen und inwiefern sie sich verändern wird.“ Und Kanyaro weiter über das Besondere an der Produktion: „Ich finde es unfassbar toll, dass in jeder Geschichte und jeder Figur ganz viel Herz und ganz viel Seele steckt. Durch die geschichtlichen Hintergründe habe ich auch das Gefühl gehabt, Neues lernen und Geschichte aufarbeiten zu dürfen. Und overall: Mich zieht die Leichtigkeit dieser Serie an – die Leichtigkeit in den schweren Dingen. Dieser Kontrast war sehr interessant für mich.“

Markus Engel: „Ganz andere Fragen als in klassischen Krimis“

Ideengeber, Drehbuchautor und Regisseur Markus Engel über das Besondere an „Letzter Wille“: „Unsere Erbenermittler stellen sich natürlich ganz andere Fragen als Ermittler in klassischen Krimis. Denn in einem Krimi geht es immer um die Frage, wer den Verstorbenen so sehr gehasst hat, dass er oder sie ihr den Tod wünscht. Aber unseren Erbenermittlern geht es darum, wer den Verstorbenen geliebt hat und mit wem diese Person so spezielle Verbindungen geknüpft hat, dass sie vielleicht ein Kind gezeugt oder geheiratet haben. Denn nur so kann es ja einen Erben geben.“ Und Engel weiter über die Drehorte: „Den Orten, an denen wir gedreht haben, kommt in unserer Serie eine ganz besondere Bedeutung zu: Die tote Person am Anfang einer Folge ist für uns ja in gewisser Weise unsichtbar, wir sehen sie nicht. Deshalb ist der Ort, an dem sie gestorben ist, sehr wichtig für die Geschichte. Unsere Erbenermittler lernen den Verstorbenen über die Orte kennen, an die sie kommen, um über sie zu recherchieren. Deshalb war es uns auch sehr wichtig, sehr spezielle Locations zu finden, die die Person ganz genau beschreiben können.“

„Letzter Wille“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von MR-Film.

Fotocredit: ORF/MR Film/Petro Domenigg

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