No. 279
Ausgabe #279 Cover

Landkrimi: 4 neue Folgen der Erfolgsserie im TV Mit Bloéb, Rubey, Palfrader und Ofczarek

Mit bis zu 888.000 Seherinnen und Sehern zieht der preisgekrönte ORF-Landkrimi seit 2012 von Bundesland zu Bundesland. Vier neue Filme machen die Landkarte ab 8. Dezember (Donnerstag, 20.15 Uhr, ORF eins) nicht nur fürs Erste komplett, sondern gehen sogar über die österreichischen Grenzen hinaus: Von einem Tiroler „Sommernachtsmord“ erzählen Gregor Bloéb, Katharina Straßer und Gerti Drassl. Manuel Rubey, Neo-Buhlschaft Stefanie Reinsperger und Patricia Aulitzky machen mit ihrer „Drachenjungfrau“ Halt in Salzburg. Robert Palfrader, Harald Windisch, Kristina Sprenger und den neuen „Jedermann“ Tobias Moretti erwartet in Südtirol eine „Endabrechnung“. Nicholas Ofczarek und Raimund Wallisch ermitteln in Wien entlang der „Höhenstraße“. Auf einen ersten Streifzug durch die neue Landkrimi-Saison führte gestern, am Donnerstag, dem 3. November 2016, eine Präsentation im ORF-Zentrum in Anwesenheit von u. a. von ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner, ORF-Fernsehfilmchef Dr. Heinrich Mis, zahlreicher Darsteller/innen und Drehbuchautoren, der vier Regisseurinnen und Regisseure, der Produzenten und Drehbuchautoren sowie von Georg Hoanzl.

ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Außergewöhnliche Kunstwerke des österreichischen Films“

„Mit dieser Komplettierung der Reise der Landkrimis zeigt sich, welch außergewöhnliche Kunstwerke des österreichischen Films hier geschaffen wurden. Nicht platte Provinzialisierung, sondern eine starke Kunstform, die mit einem Facettenreichtum an sprachlicher Unverwechselbarkeit klare regionale Verortung schafft“, erläutert ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner das Alleinstellungsmerkmal der erfolgreichen Reihe, die in eine zweite Runde gehen soll. „Diese Topformate an Geschichten der Landkrimis, die unser Publikum begeistern, schafft der ORF in Verbindung mit den Besten und Talentiertesten der österreichischen Filmwirtschaft. Ein großer Dank an diese begeisterten Kreativen bei Regie, Buch, Schauspiel!“

Katharina Straßer in Tirol: „Ich wollte unbedingt im Tiroler Landkrimi mitspielen“

Wie der Titel des siebenten Films der Erfolgsreihe schon vermuten lässt, ist es nach einem „Sommernachtsmord“ (ORF-Premiere: Donnerstag, 8. Dezember, 20.15 Uhr ORF eins) mit der vermeintlichen Alpenidylle in einem abgelegenen Tiroler Bergdorf bald vorbei – weil schließlich jeder jeden verdächtigt und nicht nur vom Mörder, sondern auch von der Leiche jede Spur fehlt. Und nicht einmal mehr die Innsbrucker Kommissarin scheint noch mit offenen Karten zu spielen. Die Tirolerin Katharina Straßer über ihre Rolle: „Claudia Wegscheider ist eine coole Kripo-Beamtin, die selber ziemlich viel Dreck am Stecken hat und vielleicht nicht immer ganz so korrekt handelt. Ich kann mich zwar persönlich gar nicht mit der Figur identifizieren, bewundere aber ihren Mut, die Tatsache, dass sie aus sich rausgehen und unkontrolliert sein kann und aus ihrem gewohnten Umfeld ausbricht. Das zeigt sich zum Beispiel auch in ihrer ganz eigenen Art, Verhöre zu führen.“ Über den besonderen Reiz daran, bei diesem Film mitzuwirken? „Ohne auch nur das Buch gelesen zu haben oder den Regisseur zu kennen – das, was für mich wirklich ausschlaggebend war, war Tirol. Ich wollte unbedingt im Tiroler Landkrimi mitspielen. Mir war nichts neu, aber auch nichts fremd – und das alles hat Felix Mitterer sehr gut auf den Punkt gebracht.“

Ein Heimspiel waren die Dreharbeiten nicht nur für Katharina Straßer, sondern auch für Gregor Bloéb, Julia Gschnitzer, Martin Leutgeb und Roland Silbernagl. In weiteren Rollen standen u. a. Peter Mitterrutzner, Gerti Drassl, Franziska Petri und Clemens Schick vor der Kamera. Regie führte Harald Sicheritz nach einem Drehbuch von Felix Mitterer. Die Dreharbeiten fanden im Sommer im Großraum Steinach am Brenner/Wipptal (u. a. Mühlbachl, Obernberg am Brenner, Trins, Vals und Neustift im Stubaital) statt. Im Kino ist der Landkrimi „Sommernachtsmord“ ab 9. November in Innsbruck (Leo-Kino) zu sehen. „Sommernachtsmord“ ist eine Koproduktion von ORF und Aichholzer Filmproduktion mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und Cine Tirol.

Manuel Rubey in Salzburg: „Ich mag die Landkrimi-Reihe sehr gern“

Manuel Rubey geht erstmals selbst unter die TV-Kommissare und tritt gemeinsam mit Stefanie Reinsperger im achten Landkrimi in Salzburg seinen Dienst an, um am Fuße der Krimmler Wasserfälle den mysteriösen Tod einer 15-Jährigen zu untersuchen. Was im TV-Film-Regiedebüt von Haneke-Schülerin Catalina Molina auf den ersten Blick nach Selbstmord aussieht, entpuppt sich als Mordfall, der an die Sage der – so auch der Titel des Films – „Drachenjungfrau“ (ORF-Premiere: Donnerstag, 15. Dezember, 20.15 Uhr, ORF eins) erinnert. Manuel Rubey schlüpft in die Rolle von Kommissar Martin Merana: „Merana ist Polizist in Salzburg Stadt und in der Region, wo der Mordfall passiert ist, aufgewachsen. Er ist ein verkopfter und faktenverliebter Melancholiker. Da ist viel Bruch in der Figur, es geht für ihn nicht nur darum, den Fall zu lösen, er wird gleichzeitig auch mit seiner Vergangenheit konfrontiert – und das ist für einen Schauspieler natürlich immer spannend.“ Rubey weiter über das Erfolgsformat und den Film: „Ich mag die Landkrimi-Reihe sehr gern, das Drehbuch zur ,Drachenjungfrau‘ hat mir gut gefallen, der Roman ist spannend, und ich finde es schön, dass mit Catalina Molina und Klemens Hufnagl sehr junge Menschen Regie und Kamera gemacht haben.“

In weiteren Rollen spielen neben Rubey und Reinsperger u. a. Gerhard Greiner, „Tatort“-Kommissar Harald Krassnitzer, Christine Ostermayer, Patricia Aulitzky, Sabrina Reiter und Verena Altenberger. Inszeniert wurde dieser Landkrimi von Catalina Molina. Das Drehbuch stammt von Nikolaus Leytner, Stefan Hafner und Thomas Weingartner nach Manfred Baumanns gleichnamigem Roman. Die Dreharbeiten zu diesem 90-Minüter fanden im Sommer 2015 in Salzburg (u. a. Neukirchen am Großvenediger, Krimml und Mühlbach) statt. Im Kino ist der Landkrimi „Drachenjungfrau“, der seine Premiere bereits auf der diesjährigen Diagonale in Graz gefeiert hat, ab 4. November in Salzburg (Das Kino) und ab 18. November in Graz (Rechbauer Kino) zu sehen. „Drachenjungfrau“ ist eine Koproduktion von ORF und epo-film mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und dem Land Salzburg.

Harald Windisch in Südtirol an der Seite von Robert Palfrader

Die ORF-Landkrimis ziehen aber nicht nur quer durch die österreichischen Bundesländer – in Südtirol erwartet den Wiener Publikumsliebling Robert Palfrader, der selbst Südtiroler Wurzeln hat, die titelgebende „Endabrechnung“ (ORF-Premiere: Donnerstag, 22. Dezember, 20.15 Uhr in ORF eins). Nach einem traumatischen Erlebnis zieht er sich aus der Polizeiarbeit zurück – bis in Meran ein Mord passiert und der Commissario von seiner Vergangenheit eingeholt wird. Als guter Freund stand der Tiroler Harald Windisch vor der Kamera: „Ich spiele Severin Verginer, einen alten Schulfreund von Commissario Höllbacher, die einander wiedertreffen. Sie haben beide ein Problem, sind beide an einem Wendepunkt in ihrem Leben angekommen – und gemeinsam versuchen sie, die Knoten, die sich im Lauf der Zeit angehäuft haben, zu lösen.“ Wie es Windisch mit der Sprache ergangen ist? „Ich lebe in Innsbruck und habe als Nordtiroler den großen Vorteil, viele Südtiroler kennengelernt zu haben, da bekommt man das Idiom schon ein bisschen mit. Trotzdem war es etwas Neues, das auch so zu verinnerlichen, dass es so authentisch wie möglich rüberkommt – es ist relativ schnell gegangen, aber da hatten wir schon etwas zu üben mit unserem Coach.“

Als Staatsanwalt und Palfraders Gegenspieler steht der Tiroler Tobias Moretti vor der Kamera, diesen neunten Fall unter die Lupe nimmt die Tirolerin Kristina Sprenger als Kommissariatsleiterin. In weiteren Rollen spielen u. a. Claudia Kottal sowie die Südtiroler Thomas Rizzoli, Lukas Lobis und Peter Schorn. Regie führte Umut Dag nach einem Drehbuch von Peter Probst. Die Dreharbeiten gingen im Sommer in Südtirol (Meran und Umgebung) über die Bühne. Im Kino ist der Landkrimi „Endabrechnung“ am 1. Dezember in Bozen und Meran zu sehen. „Endabrechnung“ ist eine Koproduktion von ORF und Allegro Film mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und IDM.

Nicholas Ofczarek in Wien: „Und dann nimmt das Unglück seinen Lauf“

Die „Höhenstraße“. Der Mulholland Drive von Wien. Nächtliche Raserei, Drogen, Sex am Parkplatz, Trunkenheit am Steuer. Das sind die Delikte, denen Nicholas Ofczarek und Raimund Wallisch im zehnten ORF-Landkrimi als Polizisten auf der Spur sind. Hart. Unerbittlich. Und falsch wie ihre Dienstausweise. Nicholas Ofczarek über seine Rolle: „Es hat den Anschein, dass die beiden tatsächlich Polizisten sind. Ich darf nicht zu viel verraten, aber sie nutzen die Einsamkeit der Höhenstraße, um Menschen abzuzocken. Und während einer solchen Aktion geht ihnen ein scheinbar großer Fisch ins Netz. Doch dann nimmt das Unglück seinen Lauf. Im Prinzip geht es um Gier, und letztlich ist meine Figur eine gescheiterte Existenz, die ums Überleben kämpft.“ Und weiter: „Man sieht Wien aus einem anderen Blickwinkel. Für mich waren die Dreharbeiten auch eine Reise in die Kindheit, weil sich da oben geradezu nichts verändert hat.“

Für Regie und Drehbuch zu diesem 90-Minüter zeichnet David Schalko verantwortlich. Neben Ofczarek und Wallisch standen für „Höhenstraße“ (ORF-Premiere: Donnerstag, 29. Dezember, 20.15 Uhr, ORF eins) in Wien auch Klaus Rott, Inge Maux, Franziska Hackl, David Oberkogler, Olivier Mukuta und Doris Schretzmayer vor der Kamera. „Höhenstraße“ ist eine Koproduktion ORF und Superfilm mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien.

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